Living in a Box

Ein eigenes Haus zum Mitnehmen steht hinter dem einzigartigen Projekt von Raumfreiheit: mobil, räumlich und zeitlich flexibel.

 

Ein eigenes Haus zum Mitnehmen, jederzeit mobil, räumlich und zeitlich veränderbar, steht hinter dem flexiblen und individuellen Wohn-Projekt „Living in a Box“. Wandelnde Anforderungen an das Wohnen und Arbeiten sowie eine höhere Flexibilität sind Ausgangspunkte für die Entwicklung gewesen.

Zentrale Themen, die Torsten Ohrnberger von Raumfreiheit bei der Konzeption bewegten, drehen sich um das moderne Leben: dichte Bebauung und der immer knapper werdende Wohnraum in Städten, die Verdichtung von Wohnraum, aber auch die Mobilität und Umnutzung. Beflügelt vom Gedanken eines Baukastensystems, entwickelte er eine modulare Wohneinheit, die auf vielfältige Weise genutzt werden kann: als Büro, Wohnung oder Atelier, angebaut oder freistehend und sogar als Hausboot auf dem Wasser.

 

Der Wandlungsfähigkeit der Box sind keine Grenzen gesetzt.

 

Der Prototyp, der in Mannheim auf dem Dach eines ehemaligen Fabrikgebäudes steht, ist mit 65 Quadratmetern geplant und realisiert. Neben einer offenen Küche, die ins Wohnzimmer übergeht, befinden sich hier auch ein Schlafzimmer und ein Bad. Hochwertig ist die Einrichtung, die in allen Details aufeinander abgestimmt ist. Gebürstete und weiß lackierte Holzdielen auf dem Fußboden reflektieren das einfallende Licht. Während Boden und Möblierung die Helligkeit durch das einfallende Licht verstärken, sind die Wände als Kontrast mit dunklem Tafellack verkleidet – als eigener Gestaltungsspielraum. Erweitert wird die Wohnfläche durch die von allen Seiten zugängliche Terrasse, auf der Pool, verschiedene Sitzmöglichkeiten und viele Pflanzen ihren Platz gefunden haben.

Völlig variabel sind Größe und Standort. Räumlich flexibel kann das Modulhaus überall und jederzeit wieder ab- und aufgebaut werden – auch in veränderter Form. Die Box passt sich dabei den Bedürfnissen der Bewohner an.

Fotos: Olivier Gambier